Archiv der Kategorie: Begabungszeichen

SPIRITUALITÄT – eine Handgeschichte

Spiritualität 

Spiritualität

Was heisst Spiritualität? Eine Frage, die wohl jeder nur für sich selbst beantworten kann. Für mich persönlich bedeutet Spiritualität, den Spirit, also den Geist, das ewig Lebendige in allem was ist zu erkennen und in unser Leben zu integrieren. Uns ganz danach auszurichten mit allem was wir tun und sagen und wie wir unser Leben leben. 

In der Nähe des Alltages erkennen wir, ob eine Person ihre Spiritualität lebt. In den Händen jedoch, wird diese mit diversen Zeichen und Linien auch dann sichtbar gemacht, wenn sie eben nicht gelebt wird. Jeder Hinweis darauf zeigt ganz spezifische Fähigkeiten und Neigungen auf, die sich Fokus und Umsetzung von ihrem Eigner wünschen.

Manchmal ist es sogar so, dass jemand mit solchen Tendenzen und Hinweisen, Spiritualität in sein Leben zu integrieren, sich ein Gegenüber sucht, das das lebt. Ob es nun ist, weil sie sich nicht trauen oder es sich nicht zutrauen. Oft wurde ihnen schon früh gesagt, dass das alles Humbug sei. Oder sie haben Angst, belächelt, ausgelacht oder ausgeschlossen  zu werden. All das ist möglich. 

Es gibt also Menschen, die selbst alles in diese Richtung liegende kritisieren und schlecht reden, somit also auch die Partnerin, die sich für diese Themen interessiert. Oder jene, die durch einen Partner passiv miterleben wollen, was Spiritualität heisst. Leider ist es dann in solchen Beziehungen oftmals so, dass es schliesslich keiner von beiden wirklich lebt. 

Wenn es in so einem Fall zur Trennung kommt, haben beide die Chance, sich neu und völlig unabhängig voneinander zu entfalten. Oder,  wer weiss, vielleicht sogar neu zu finden. Fakt ist, dass in solchen Kombinationen meist beide Partner Anzeichen von Spiritualität in den Händen aufweisen. 

Ob das nun Heiler- oder Klarsichtlinien sind, intuitive Abtaucher in die Welt der Bilder und des Empfangens oder feinste Antennen und die Tendenz zu Hochsensitivität. Auch  ausgeprägte Empathie, einen Draht zum Göttlichen, die Gabe, den Menschen zu sehen hinter seiner Maske. Oder Traumabegleiter, Führer in andere Welten und viele weitere Formationen.

Eines ist klar: Es will ins Leben integriert werden. Voll und ganz! 

DER ZAHNARZT – eine Handgeschichte

Der Zahnarzt

der Zahnarzt

In einem Altenheim ist eines der wenigen Dinge, die noch wirklich Lust und Freude bereiten, das Essen. Wenn jedoch ab einem gewissen Jahrgang die Bezahnung oben und unten einfach nirgends mehr übereinstimmt, wird es schwierig. Der Besuch beim Zahnarzt ist angesagt, denn wer hat schon Lust auf Suppe jeden Tag?

Vor genau einem Jahr hat der ortsansässige Zahnarzt gemeint, in diesem speziellen Fall sei leider nichts mehr zu machen. Hörig wie manch einer von uns ist wenn es um die Meinung von Menschen in weissen Kitteln geht, wird das Urteil kommentarlos hingenommen und frustriert weiter brav Suppe gelöffelt. 

Eine zweite Meinung muss her. Raus aus dem Dorf, rein in die Stadt. Die Auswahl ist gross und der Zahnarzt wird übers Bauchgefühl ausgewählt und ein Termin vereinbart. Wie gerne würde ich seinen Namen hier nennen, aber das darf ich nicht. Auf jeden Fall kommt er postwendend auf meine Liste der; Leute und ihre Namen. 

Nun, er nimmt sich wirklich viel Zeit für uns und ich merke, er ist sehr interessiert und ehrgeizig. Er will unbedingt eine Lösung für uns finden. Abdrücke vom Kiefer werden gemacht, überlegt, geschaut, die Röntgen studiert. Diese stillen Momente nutze ich, um seine Hände genauer zu betrachten. Erstaunt bin ich eigentlich nicht.

Seine Finger sind lang, das Nagelbett breit, die Daumen dominant, gross und kräftig. Im Handteller zeigt sich eine ganz spezielle, prominente Linie, die sich quer von einer Kante zur anderen zieht. Sie vereint Kopf- und Herzenergie in einem Kanal. Eine sogenannte Simianlinie. Auch ein Begabungszeichen übrigens.

Menschen mit einer solchen Kombination haben Ambitionen, einen starken Willen und einen schier unendlichen Fokus wenn es um das Stillen ihres Wissenshungers geht. Bei diesem Zahnarzt weiss ich, da sind wir an der richtigen Adresse. Er wird auf jeden Fall ein Resultat liefern. Beruhigt lehne ich mich zurück und lächle still. 

UNSERE FÄHIGKEITEN – eine Handgeschichte

Unsere Fähigkeiten

Unsere Fähigkeiten

Kürzlich, an einem meiner Workshops, haben wir intensiv in die Händepaare der Teilnehmerinnen geschaut und nach Begabungszeichen Ausschau gehalten. Diese zeigen unsere Fähigkeiten in Form von spezifischen Linienformationen, Zeichen und Sternen. So ein Zeichen möchte auf eine ganz bestimmte Begabung aufmerksam machen.

Meist ist es allerdings eben so, dass die Person diese Begabung zwar hat, also in sich trägt, sie jedoch  nicht wirklich lebt und in ihren Alltag integriert. Daraus resultiert dann eine Art Gegenbewegung. Durch die Ablehnung der eigenen, individuellen Fähigkeit bezahlt man einen teueren Preis, und nicht selten fliessen beim Erkennen dann gerne auch mal Tränen.

Warum wir unsere Fähigkeiten oft ablehnen, zeigt sich unter anderem auch in der Fingerprint Kombination. Erst wenn uns die Thematik unserer Lebenslektionen klar bewusst wird, können wir hinsehen, eine Entscheidung treffen, all unseren Mut mobilisieren und uns aktiv darin üben, mit diesen unseren inneren Drachen zu fliegen. 

Die Erkenntnis, dass wir alle eigentlich schon immer wussten, dass wir dies oder jenes am liebsten tun würden, aber nie umgesetzt, uns nie getraut, ja uns nie zugetraut haben, schmerzt. Schliesslich sind wir hier in diesem Leben, um unser Potential voll und ganz auszuschöpfen. Egal was wer denkt, sagt, macht usw.! 

Wir kreieren unser Leben selbst, ob wir das wahrhaben wollen oder nicht. Wir sind die Schöpfer unserer Zukunft. Dazu braucht es keine Handleser. Mit der uralten Wissenschaft der Handanalyse kann ich jedoch Menschen darauf aufmerksam machen, was sie wirklich, wirklich gut können, was ihre wahre Begabung ist. 

Wissen tun es die Meisten bereits. Deshalb ist es auch kaum je etwas Neues, wenn jemand zu mir in einen Begabungszeichen Workshop kommt und wir gemeinsam eintauchen und diese Schätze bergen. Wir holen sie lediglich wieder ans Tageslicht und Folge dessen auch ins Bewusstsein. Und jetzt kann ich wählen – wählen was ich tatsächlich leben will.

STERN DER EINGEBUNG – eine Handgeschichte

Stern der Eingebung

Stern der Eingebung

Es besucht mich ein Herr, der vom Alter her mein Vater sein könnte. Er versichert sich, dass diese Art des Handlesens nichts mit Wahrsagerei zu tun hat und horcht dann ganz aufmerksam und konzentriert meinen Erläuterungen. Sein ernster Gesichtsausdruck und die Stille die ihn umgibt, verunsichert mich zuerst ein wenig.
 
Ein grosser Stern auf seinem oberen Daumenglied fällt mir besonders auf. Der Stern der Eingebung. Ein Zeichen, das ich nur sehr selten sehe und dessen Auslegung in genau die Richtung zielt, die er anfangs angesprochen hatte. Nämlich die Eigenschaft, nicht rational erklärbare Eingebungen zu haben, die meist als Zufall abgetan werden, oder eben, als Wahrsagerei. Also bewege ich mich erst mal auf etwas greifbarerem Terrain. 
 
Doch wie er sich erstaunt in meinen Ausführungen wieder erkennt, und sein Dilemma zwischen Wissenschaft und Intuition klar dargelegt bekommt, beginnt er, mir seine unglaublichsten Geschichten anzuvertrauen. Zufall über Zufall, oder eben, Eingebung über Eingebung, führen uns letztlich auch in unserer Begegnung an einen Punkt, wo es um weit mehr zu gehen scheint, als was ein wacher Verstand wahrnimmt. Es sind die Seelen unserer Väter, die uns verbinden. Geschichten aus anderen Zeiten, anderen Leben. Etwas, das mit dem Ratio nicht erklärbar ist.
 
Bei der Verabschiedung stehen wir uns gegenüber und sind einfach nur noch sprachlos und tief berührt. Worte braucht es keine mehr. 

DIE PERLENTAUCHERIN eine Handgeschichte

Die Perlentaucherin

Die Perlentaucherin
Ganz intuitiv, und weil sie glaubt puttygen , dass ihr schon alles zum rechten Zeitpunkt zufalle, nimmt diese junge Frau mir gegenüber Platz und lässt sich ein, mit mir auf Spurensuche zu gehen.
 
Auch ihre Hände sprechen auf verschiedenen Ebenen diese intuitive Sprache. Eine davon ist ihre Kopflinie, die ganz steil und tief abtaucht. Zwar versucht ein kleiner Ableger noch mit Vehemenz, sie auf eine rational denkende Gerade zu bringen, doch vergebens. Die Kraft und der Sog nach unten sind jedoch viel stärker. 
 

Sie hat damit die Fähigkeit, in Tiefen abzutauchen, die andere nicht erreichen können. Wie eine Perlentaucherin ohne Sauerstoff abtaucht in eine stille, schwerelose Welt und dort eine Perle, einen Schatz birgt, der von den Menschen an der Oberfläche bewundert und bestaunt wird. Sie würden gerne auch solche Schätze bergen, doch sie haben Angst. Angst, nicht genügend Kraft und nicht genügend Luft zu haben, um rechtzeitig wieder aufzutauchen. Angst, in den Wogen des Unberechenbaren zu versinken. 

Ich erkläre der jungen Frau, dass sie andere Menschen, die in solche Tiefen gefallen oder vorgedrungen sind und aus eigener Kraft nicht mehr hoch kommen, an die Hand nehmen und wieder an die Oberfläche begleiten kann. Dies sei so stark in ihrer Hand, dass es richtig gehend danach rufe, diese Fähigkeit beruflich auszuüben.
 
Meine Worte überwältigen sie und es fliessen Tränen. Sie fühlt sich erkannt und wahrgenommen. Genau das spüre sie so stark in sich. Doch immer wieder seien ihr Widerstände und Skeptiker begegnet. Jetzt sei sie bestärkt, ihrem eigenen, inneren Pfad zu folgen!

DER NEPTUNSTERN eine Handgeschichte

Der Neptunstern

Der NeptunsternEin Paar Hände liegen kühl und sanft in meinen. Mein Blick überfliegt sie kurz, bevor meine Augen die Augen ihrer Inhaberin suchen. Das Tor zur Seele. Wenn ich auch als „Werkzeug“ die Hände vor mir habe, nehme ich doch auch jedes mal erst Kontakt über die Augen meines Gegenüber auf. Dieses mal schaue ich in ein weites, helles und sehr klares Blau. Es erinnert mich an Wasser und an unendliche Tiefe. Schliesslich tauche ich ein in die Welt der Hände, inspiziere Form, Linien, Farbe und Konsistenz, „scanne“ mit meiner Lupe alles ab. Dabei schiebe ich vorsichtig einen Pulswärmer etwas zurück. Das tue ich nicht jedes mal, doch jetzt scheint mich da etwas zu rufen. Und tatsächlich strahlt mir ein grosses, regelmässiger Stern entgegen. Es ist ein selten schöner Neptunstern. 

Kaum beginne ich zu erzählen, was es mit diesem Stern auf sich hat und welche Eigenschaften und Begabungen der Eigentümer eines solchen Sternes in sich trägt, fluten ihre klarblauen Augen. 

Neptun, der Herrscher der tiefsten Tiefen des Meeres. Er repräsentiert in diesem Stern eine Form des Menschen, geflutet von Gefühlen und Traurigkeit, überschwemmt, gesunken und ertrunken, der lernt oder bereits gelernt hat im Wasser zu (über)leben, darin zu atmen, andere in ähnlicher Not aufzufangen, wieder an die Oberfläche zu helfen oder sie hinüber zu begleiten in die nächste Form von Leben, Licht oder Tod, wie auch immer wir es nennen wollen. 

Die Frau vor mir ist zutiefst berührt, weil sie genau das schon so lange in sich spürt, es auch von anderen Seiten bereits gesagt bekommen hat, und es einfach noch nicht in sich und einer manifesten Form umsetzen konnte bis jetzt. Unendlich dankbar umarmt sie mich und zieht still und leise davon. Ein sanftes Lächeln umspielt ihre Lippen, und auch ich bin sehr berührt und dankbar für dieses Erlebnis.